DACH ABDECKEN

Foto HT

August 2012

Die Kirche ist für die Dachsanierung komplett eingerüstet. Unsere Aufgabe heute besteht darin, das Dach abzudecken und die alten Pfannen möglichst unbeschädigt zu verladen.

Wir treffen uns früh am Morgen, wollen gerade loslegen und werden prompt ausgebremst. Ein freundlicher Vertreter der Berufsgenossen-schaft erwartet uns bereits. Er hat das Baugerüst vorab begutachtet und für „solide ausgeführt“ befunden, jedoch fehlt ihm die Statik und der Standsicherheitsnach-weis.

Unsere Vermutung: Jemand hat uns ange-schwärzt.

Nach einem Telefonat mit unserer Gerüstbaufirma werden die Unterlagen beschafft und das Gerüst wird freigege-ben.

Wir klettern aufs Dach, bilden eine Menschenkette und bringen die Dachpfannen über eine selbstgebaute Rutsche heil nach unten.

An vielen Stellen sind die Dachlatten morsch und wir müssen darauf achten wo wir hintreten.

Ratten- und Wespennester kommen beim Abdecken zutage und die Strohpuppen zerfallen beim Anfassen zu Staub.

Der Dachstuhl selbst ist zu unserer Freude in sehr gutem Zustand.

Die Arbeit geht gut von der Hand und gegen Mittag überlassen wir die Baustelle den Dachdeckern, die noch am Nachmittag die Dachfolie aufbringen.

Foto PH